Aktuelles und Wissenswertes


22.01.2024: Wir freuen uns über die Geburt unseres Kleinpudelwurfes von unserer Pauline. Es sind 3 Rüden und 2 Hündinnen in schwarz.

10.01.2024: Unserem Q-Wurf wünschen wir alles Gute zum 10. Geburtstag.

Wir wünschen unseren Cavalier,- und Pudelbesitzern ein frohes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und ein glückliches, neues Jahr 2024. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2024.




08.12.2023: Wir wünschen unserem N-Wurf alles Liebe und Gute zum 13. Geburtstag.

26.11.2023: Wir wünschen unserem I-Wurf alles Liebe und Gute zum 13. Geburtstag. Happy Birthday unserer Ida, die uns noch auf allen Spaziergängen ganz toll begleitet.

24.11.2023: Wir wünschen unserem T-Wurf alles Liebe und Gute zum 8. Geburtstag.

Wir haben geheiratet...
Am 20.11. und am 22.11.2023 besuchte Pauline von Anke's Aristodogs den schwarzen Kleinpudelrüden Extra Line Orlando.
Er ist, wie Pauline, sehr gut untersucht und hat ein tolles Wesen. Wenn denn alles gut verläuft, dürfen wir uns auf schwarze Kleinpudelwelpen um den 20. Januar 2024 freuen.
Vielen Dank Frau Popp-Breitenstein, dass Sie uns Orlando zur Verfügung gestellt haben.



Internationale Ausstellung Karlsruhe 11. und 12.11.2023:

Wir besuchten mit Sweiga's Cottage Rose "Polly" zum ersten Mal eine große Ausstellung. Sie war erst 10 Monate alt, machte aber begeistert mit. Am ersten Tag erhielt sie unter Richter Herrn Heinesche (Lux) ein Sg4. Am zweiten Tag erreichte sie unter Richter Herrn H. Hofmann (D) ein Vorzüglich 2 Res.J-CAC.
Vielen Dank an die beiden Richter für ihre Bewertungen.




Ch. Gostuen's Olympus "Rufus" wurde nicht nur Veteranenchampion in 2022, sondern auch Jahresbester Veteran 2022 im ICC.




21.10.2023: Sweiga's Treffen in Neuhaus-Krottensee:

38 Personen mit 26 Cavalieren und einem Hovawart trafen sich bei gutem Wetter in Krottensee. Es waren alle Altersgruppen  bei Mensch und Hund vertreten. Beim Cavalier von der 15-jährigen Frida bis zur jungen 9 Monate alten Polly.

Nach der Begrüssung gingen wir in den Grottenhof, wo wir sehr gut zu Mittag aßen. Für die Hunde hatten wir, anlässlich des Jubiläums,  selbstgemachte Leckerli und Spielzeuge dabei.
Nach dieser Stärkung machten wir uns mit unseren Hunden auf den Weg zu einer kleinen Wanderung durch die wunderschöne Gegend. Leider hatte es am Vortag und in der Nacht geregnet, so dass wir lieber nicht die felsigen, interessanten Karstwege gelaufen sind, die bei der Witterung doch sehr glitschig sind und blieben lieber auf den Forststraßen. Das tat unserer guten Laune aber keinen Abbruch und auch die Cavaliere hatten ihren Spaß- zum größten Teil im Freilauf.
Danach kehrten wir wieder in den Grottenhof ein und genossen noch Kaffee, Kuchen oder Eis.
Einige besuchten auch die Maximiliansgrotte. Die Führung durch die Grotte ist sehr interessant und sehenswert. 
Ja so war das ein gelungener schöner Tag mit vielen interessanten Gesprächen. Vielen Dank auch für das spendierte Mittagessen und die lieben Mitbringsel. wir haben uns sehr gefreut, die Sweiga's Cavaliere und ihre lieben Besitzer nach so langer Zeit wiederzusehen.
Bis zum nächsten Treffen.
Doris und Markus mit den Sweiga's




Jubiläum 2023- 20 Jahre Sweiga's Cavalier King Charles Spaniel Zucht

Einladung zum Sweiga's Treffen 2023

Liebe Adoptiveltern unserer Sweiga's Cavaliere,

20 Jahre Sweiga’s Hundezucht. Am 31.03.2003 fiel der erste Sweiga’s Wurf.
Deshalb würde es uns sehr freuen, wenn Sie alle sehr zahlreich erscheinen können und mit uns dieses Jubiläum feiern.
Wir haben für unser diesjähriges Treffen den Gasthof Grottenhof in Neuhaus-Krottensee ausgewählt. www.grottenhof.de
Dieser Gasthof bietet fränkische Speisen an und der Gastraum hat Platz für bis zu 140 Personen. Auch Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden.
Ein bisschen in die Jahre gekommen ist dieser Gasthof schon, aber alles ist sauber und das Essen ist gut. Zudem sind unsere Hunde herzlich willkommen. Es ist seit diesem Jahr sehr schwierig, Örtlichkeiten zu finden, die Hunde erlauben und zudem für viele Personen den Platz haben. Auch der große Personalmangel vieler Gaststätten ist ein Problem.
Wir wollen uns am Samstag den 21.Oktober 2023 um ca. 11.00 Uhr dort treffen.
Ein großer Parkplatz ist vorhanden.
Es gibt dort Wanderwege ringsherum. Der Karstweg ist besonders reizvoll. Nach dem Essen wählen wir eine Route aus, die hoffentlich den meisten angenehm ist.
Danach können wir wieder im Grottenhof einkehren bei leckerem Kaffee und Kuchen.
Wer möchte, kann auch eine Führung durch die größte Tropfsteinhöhle Deutschlands, die Maximiliansgrotte, mitmachen. Hierzu benötige ich jedoch auch Anmeldungen.
Die Speisekarte gibt es diesmal nicht vorab, nur wer ein fränkisches Schäuferle mit Kloß und Salat wünscht, müsste mir das vorab mitteilen. Das steht nämlich nicht auf der Samstags-Speisekarte- nur Sonntags.
Bitte bei der Anmeldung Personenzahl angeben, damit der Gasthof planen kann.
Wir würden uns freuen, wenn Sie/ihr wieder zahlreich erscheinen könnt.
Herzliche Grüße
Doris und Markus Steger mit den Sweiga’s Cavalieren

09.09.2023: Wir feiern heute Frida's 15. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch auch an Wurfschwester Freyja, genannt Paula. Wir hoffen, dass sie noch lange so fit sind.





08.07.2023 Gemeinschaftszuchtschau Neresheim-Stetten.
Ch. Gostuen's Lord Linos erreichte ein Vorzüglich 1, Vet-CAC und wurde bester Veteran Ostalbveteranensieger 2023. Famiya vom Haberhof gewann ebenfalls ihre Klasse mit Vorzüglich 1, CAC.
Hiermit hat Linos mit drei Anwartschaften den Titel
Dt. Veteranenchampion ICC erreicht. Miya hat die 4.Anwartschaft erreicht für den Titel Dt. Champion ICC.
Vielen Dank an Richterin Frau Blaha für die schönen Bewertungen.





19.06.2023: Ein trauriger Tag. Lani bekommt keine Welpen- sie hat eine Pyometra (Gebärmuttervereiterung) bekommen, wurde operiert und ist nun aus der Zucht ausgeschieden.


Am 21.05.2023 besuchten wir mit Ch. Gostuen's Lord Linos und Sweiga's Cottage Rose die Gemeinschaftszuchtschau in Kümmersbruck-Lengenfeld. Linos erreichte ein Vorzüglich 1, Vet.-CAC und die kleine Polly startete in der Babyklasse mit Vielversprechend 1. Wir bedanken uns bei Richterin Frau Jilkova (CZ) für die tollen Bewertungen.




13.04.2023

Moderne Hundezucht

Gedanken zur modernen Hundezucht

Dieser Artikel dient nicht dazu einzelne Rassen zu diffamieren, sondern möchte Fehlentwicklungen aufzeigen und zu deren Behebung aufrufen.
Denn: Für manche Rassen ist es mittlerweile “fünf vor  zwölf”.

Gesunde Hunde züchten zu wollen, ist wohl das Ziel der meisten verantwortungsvollen Züchter.
Dazu gehört nicht nur die Bekämpfung genetisch bedingter Defekte, wie Hüftgelenksdysplasie, Patellaluxation, Spondylosen, erbliche Augenerkrankungen, Herzerkrankungen, sondern auch die Erkrankungen, die Folge einer Überinterpretation des Standards sind.

So wurden in den letzten Jahrzehnten typische Merkmale bei vielen Hunderassen immer stärker überbetont. Dabei wuchs im Laufe der Zeit das Haar oft bis zum Boden, kurze Fänge wurden auf das physisch mögliche Minimum reduziert, kleine Augen “verkrochen” sich im Schädel, übergroße quollen hervor. Manche Rassen haben so starke Falten, Runzeln oder Wammen, dass sie häufig an
Hautkrankheiten, Hänge- oder Rolllid leiden. Zu kurze Beine und extrem langer Haarwuchs beeinträchtigen die Lebensqualität unserer Hunde ebenfalls stark.

Die Richter auf den Ausstellungen und die Züchter sind gefordert, den Standard einer Rasse so auszulegen, dass die Überbetonung von extremen Zuchtmerkmalen vermieden und auch gar nicht gefördert wird, indem man diese mit den höchsten Auszeichnungen prämiert.
Meist noch werden eben diese hoch prämierten Hunde, häufiger in der Zucht Verwendung finden als andere.

Wie sich unsere Rassehunde verändert haben, erkennt man am besten, wenn man alte Abbildungen aus verschiedenen Zeitperioden
vergleicht (siehe unten).

Der Mensch versucht die Hunde noch “schöner” zu machen.
Dies ist zum einen nicht nötig, da unsere Hunde schön sind und zum anderen ist es gefährlich, denn dieses Streben nach Übertypisierung und die Inzucht/Championzucht hat in der Vergangenheit für viele Rassen zum Unglück geführt. So ist z.B. das Röcheln einiger brachyzephaler Rassen kein Rassemerkmal oder kein Ausdruck großer Zufriedenheit, sondern schlichtweg das Ringen nach Luft (Atemnot).

Ein zeitgemäßes Zuchtziel wäre, die Rassen mit ihrem rassespezifischen phänotypischen- und Wesensmerkmalen so auszustatten, dass sie eine dauerhafte Chance zum Überleben haben.
Es gibt keinen Standard, der den kranken Hund fordert und dennoch gibt es Rassen, die sich eindeutig auf züchterischen Abwegen befinden.

Ein solides und hundefreundliches Augenmaß bei allen Zuchtmaßnahmen wird benötigt und Selektionsmaßnahmen müssen gut durchdacht sein. Der Wunsch, den “genetisch gesunden Hund” züchten zu wollen, ist eine Illusion und ist nicht möglich.

Phänotypisch gesunde Hunde zu züchten, Hunde also, die gut laufen, hören, sehen und gut atmen können und eine natürliche Lebensfreude haben, ist ein großes Ziel, das anzustreben ist.

Wir hätten natürlich lieber genetisch gesunde Hunde, nur überfordern wir mit solchen Zielen offensichtlich die realistischen Möglichkeiten. Welcher Hund ist schon genotypisch gesund?

Defektbekämpfung kann heißen, Prioritäten zu setzen. Auswahlkriterium muss hierbei, meiner Meinung nach, der Leidensdruck des Hundes sein.
Es macht eben einen entscheidenden Unterschied ob der Hund eine oder mehrere Netzhautfalten hat (MRD), die ihn in keiner Weise beim Sehen beeinträchtigen oder eine Art unaufhörliches Hautbrennen ausgelöst durch eine neurologische Störung (SM), die für den Hund oft ein immensen Leiden darstellt und oftmals zur Euthanasie führt.

Natürlich sollte er am besten gar kein Handicap haben, das ist jedoch Wunschdenken.
Lieber mit einer wirkungsvollen Zuchtstrategie gegen wenige Defekte angehen, als halbherzig und nur scheinbar vieles zu bekämpfen.
Nur, durch den Versuch, ALLE Defekte zu selektieren, würden wir die Zuchtbasis verlieren.

Zur Minimierung erblicher Erkrankungen muß ein Defekt erkannt, eine Datenerhebung veranlasst, die erhobenen Daten wissenschaftlich ausgewertet und evtl. in ein Zuchtprogramm etabliert werden.
Die Wirkung der Zuchtmaßnahme muß nach einem angemessenen Zeitraum bewertet werden.

Zwei weitere Hilfsmittel dem Genotyp eines Zuchthundes näher zu kommen, d.h. um also möglichst viel über seine voraussichtlich Vererbung sagen zu können, sind die Zuchtwertschätzung und der DNA-Test.
Um aber eine aussagekräftige Datenerhebung möglich zu machen, müsste man, wie in der Nutztierzucht, 100 % der Nachkommen untersuchen können.
Das Schätzergebnis ist jedoch ungenau, da in der Hundezucht lediglich nur 20 bis 25 % der geborenen Welpen zur Verfügung stehen.

Den Gentest (DNA-Test) gibt es im Moment nur für monogene Defekte, also für Defekte, die nur in einem Gen kodiert sind.
Hunde könnten vor ihrem Zuchteinsatz ausgetestet werden und somit würde es erstmals möglich, die Merkmalsträger aus der Zucht herauszunehmen und die Anlageträger zu erkennen. Der große Vorteil besteht darin, dass bei einer vernünftigen Zuchtlenkung die Zuchtbasis nicht eingeschränkt wird, denn Anlageträger können in der Zucht bleiben.

Die moderne Hundezucht kann sich nicht nur auf die Bekämpfung der Defekte beschränken, sondern muss Prophylaxe betreiben. Jeder weiß, dass bei dauerhafter Inzucht Defekte vorprogramiert sind.

Als wichtigste Zuchtmaßnahme einer Rasse sollte es sein, eine möglichst breite Zuchtbasis zu erhalten, bzw. zu schaffen.

So sollte das Deckgeschehen nicht nur einer kleinen Gruppe von Rüden überlassen werden, wie es in England leider noch oft genug praktiziert wird. Das heißt, nicht immer nur “Den Champion” für die Zucht einsetzen, sondern auch andere vorzügliche, nicht im “Showring” platzierte Rüden in der Zucht verwenden.

Ich gebe offen zu, dass es mich sehr freut und mit Stolz erfüllt, wenn meine eigenen Hunde auf Zuchtschauen gewinnen und dadurch auch einige Championtitel erreicht wurden.
Meine wichtigsten Zuchtkriterien sind allerdings auch gute Anatomie mit gutem Gangwerk, lebhaftes Wesen, ein schöner Kopf mit moderater Fanglänge und Augengröße. Der Hund ist immer noch ein Lauftier und sollte dies auch bleiben können, egal von welcher Größe er ist und so wäre ein überlanges Haarkleid oder eine zu kurz gezüchtete Nase für den Hund nur hinderlich, bzw. würde ihn
in seiner Lebensqualität negativ beeinflussen.
So bedanke ich mich bei den Zuchtrichterinnen und Zuchtrichtern, die die Qualität meiner Hunde bewertet haben und sie entsprechend platziert haben.

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht von Emotionen und Profitgier, sondern vor allem durch sachbezogenes Wissen bestimmt sein soll.
So höre auch ich nie auf zu lernen und durch das neue Wissen erkennt man oft, dass man auch Fehler in der Vergangenheit gemacht hat.
Darum vermeide ich bei der Zuchtauswahl Rüden, die übertriebene phänotypische Merkmale aufweisen, versuche Outcrossverpaarungen, sofern dies überhaupt möglich ist, da die meisten Hunde in den weiter zurückliegenden Generationen sowieso irgendwie miteinander verwandt sind und sehe sie mir persönlich auf einer Zuchtschau an, damit ich den Hund auch selbst beurteilen
kann und wie er zu meiner Hündin passt. Meistens jedoch ist für mich die Gangwerksbeurteilung ein Phrase, da mir aufgefallen ist, dass die meisten Hunde im Ring regelrecht an der Vorführleine “aufgehängt” werden. Manche dürfen mit der Vorderhand nicht mal richtig den Boden berühren. Für mich grenzen diese “Vorführtechniken” an Tierquälerei und ich habe leider erst eine Zuchtrichterin
erlebt, die dem Handler sagte, er solle seinen Hund an locker geführter Leine vorführen.

Wir wissen alle, dass es keinen Hund gibt, der fehlerlos ist und wie Anne Rogers Clark schon zitierte: ” All dogs have faults. Great ones wear them well.”

Dazu ist wohl nicht mehr zu sagen.

Verlieren wir jedoch nicht die Freude am Zusammenleben mit Hunden und die wohltuende Bereicherung, die uns unsere Hunde geben, indem Ernsthaftigkeit bezüglich bestimmter Zuchtmaßnahmen in Verbissenheit ausartet, dann würde es sich erübrigen, Hunde zu züchten.

© Doris Steger im Mai 2008

Literaturhinweise/ Quellenangaben:

Artikel Gedanken zur zeitgemäßen Hundezucht / Dr. Helga Eichelberg
Artikel Qualzucht- der Standpunkt der FCI / Hans- W. Müller
Hundezucht 2000/ Hellmuth Wachtel
Rückenprobleme beim Hund /Anders Hallgren

Doris Steger - 18:33 | Kommentar hinzufügen